Zentrum / Hart
Auftraggeber WET Gruppe
Planungsbeginn10 / 2017
Baubeginn06 / 2021
Nutzflächeca. 2.000 m²
Einheiten35

Die beiden Gebäude für „Betreutes Wohnen“ und für „Junges Wohnen“ setzen eine Anlage aus vier Punkthäusern in parkähnlicher Umgebung fort. Sie sind Teil des neu geschaffenen Ortsteils „Sonnenpark Hart“, der auf einem Städtebaulichen Ideenwettbewerb im Jahr 2012 basiert und aus Einfamilien-, Doppelhäusern und Geschoßwohnbauten besteht.

 

Auf dem nahezu ebenen Grundstück werden zwei Gebäude zueinander versetzt und etwas verdreht situiert. Die Verkehrsanbindung erfolgt von Norden über den bestehenden „Sonnenring“ und von Süden über eine neue Stichstraße. Die PKW-Stellplätze sind in zwei Parkbuchten angeordnet und nicht überdeckt, an der südlichen Stichstraße sind einige zusätzliche Parkplätze für Besucher vorgesehen.

Die weitere Erschließung der Anlage erfolgt fußläufig über eine verbindende Mittelachse. In Verlängerung führt diese zu den bereits bestehenden Wohnhäusern im Westen, an kleinen Aufweitungen sind Sitzgelegenheit angeordnet.

Die beiden Baukörper sind zweihüftig organisiert. Durch leichte Verschwenkung der beiden Trakte entsteht am Eingang Platz für den Aufzug, der Ost-Trakt erhält zudem länger Belichtung von Süden.  Ein Mittelgang erschließt sämtliche Wohnungen und ist von den Enden natürlich belichtet.

Müll und Fahrräder sind in zwei einfachen Nebengebäuden untergebracht, der Kinderspielplatz ist am angrenzenden Grundstück im Süden bereits vorhanden.

 

Betreutes Wohnen:

In drei Vollgeschoßen und einem zurückgesetztem Dachgeschoß (Staffelgeschoß) sind insgesamt 18 Wohnungen untergebracht. Im Erdgeschoß sind zur Straße die Nebenräume und der Gemeinschaftsbereich situiert, ein kleiner, teilweise überdeckter Freibereich erweitert diesen nach Westen zum öffentlichen Gehweg.

Alle Wohnungen sind behindertengerecht, die eingeschnittene Freibereiche bilden wettergeschützte Loggien. Zwei größere Wohnungen im Dachgeschoß sind ebenfalls behindertengerecht geplant.

Die Zonierung der Fassaden folgt den bereits bestehenden Gebäuden am Nachbargrundstück, wird hier jedoch als durchgehendes Wärmedämm-Verbundsystem in verschiedenen Farben vereinfacht.

 

Junges Wohnen:

Das Gebäude ist gleich organisiert, durch zusätzliche Wohnungen im Erdgeschoß werden 17 Wohnungen untergebracht, auf ein Staffelgeschoß wird hier verzichtet. So entsteht ein einfachster Baukörper mit durchgehendem statischem System. Zur weiteren Vereinfachung sind die Freibereiche der Wohnungen hier als Balkone vorgelagert.  Auf den Einbau eines Aufzugs wird verzichtet.