Der Stadtpark von Melk wird durch einen neuen Haupteingang betreten, der durch eine ca. 260cm hohe Gabionenwand markiert wird. Der Eingang wird geringfügig Richtung westen verschoben um einen direkten Zugang von der Abt-Karlstraße zu ermöglichen. Durch die geschwungene form der Gabionenwand wird der Besucher in den Stadtpark „ gezogen“. Vom neuen Haupeingang führt eine breite Parkpromenade zum neuen Zentrum. Die breite dieser Promenade variiert, wodurch Raumbildungen entstehen. Die Promenade ist im Norden durch den geschwungen Verlauf der Gabionenwand abwechselnd mit grünen Wänden und Sitzbänken definiert und begrenzt. Am Beginn der Promenade, nach dem Haupteingang, soll ein Infobereich angeordnet werden, der die Besucher sowohl über die Historie des Parkes, als auch über aktuellen Veranstaltungen und Themen informieren soll.

Im Zentrum der Anlage, derzeit baumfreier Bereich, erstreckt sich das Parkzentrum bestehend aus einem Pavillon und einer Wasserfläche mit entsprechender Infrastruktur. Das Zentrum ist architektonisch durch seine strenge geometrische form als Quadrat eindeutig vom restlichen, eher „romantischen“ Bestand abgesetzt. Die Gestaltung des Zentrums, sowohl der Pavillon inkl. Vorplatz als auch die Wasserfläche, bietet bewusst eine möglichst multifunktionale Nutzung. Somit ist eine zeitgemäße Lösung gegeben ohne in die Substanz des Parks eingreifen zu müssen.