Auf einem unverbauten Grundstück im Westen des Melker Stadtgebiets werden mit den Mitteln der Wohnbauförderung sieben Reihenhäuser errichtet. Das Grundstück liegt zwischen bestehenden Geschoßbauten und als Einfamilien-Parzellen gewidmeten Grundstücken im Osten. Zur bestmöglichen Nutzung des Grundstücks und der Häuser wurde ein Haustyp gewählt, der das Raumangebot von Reihenhäusern mit der größeren Privatheit verdichteter Flachbauten vereint.

Alle Häuser sind nach Südosten orientiert. Die interne Stiege ragt eingangsseitig über die Fassade vor, gliedert so den Baukörper und bildet mit dem durchgehenden Vordach einen Witterungsschutz für den Eingang. Für möglichst große Gärten und bestmögliche Belichtung der Häuser wurde die Gebäudetiefe gering gehalten. Dafür greift im Erdgeschoß der Wohnraum in den Eigengarten aus und erzeugt einen sicht- und witterungsgeschützten Hof – ein kleines Atrium. Im Erdgeschoß liegen der Wohn- und Essraum mit Küche, ein separat zugängliches Zimmer, WC mit optionaler Dusche, der Vorraum mit Garderobe und ein Abstellraum unter der Stiege. Auf eine Unterkellerung wurde aus ökonomischen Gründen verzichtet, dies wird durch mehrere Abstellräume kompensiert. So bietet der von außen zugängliche Haustechnikraum Abstellmöglichkeiten, zudem ist das Gerätehaus im Garten größer als üblich.

Der gewinkelte Baukörper umfasst die geschützte, nach Südosten orientierte Terrasse, die sowohl vom Wohnraum als auch vom Zimmer zugänglich ist. Die Eigengärten sind zwischen 70 – 160m² groß und besitzen direkte Zugänge. Im Obergeschoß sind zwei weitere Zimmer, das Bad, ein separates WC, und ein großer Abstellraum untergebracht, erschlossen über eine zentralen Vorraum.