Auftraggeber | MEKIV |
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Planungsbeginn | 01 / 2022 |
Das Areal des ehemaligen Fährhauses von Melk bietet die einzigartige Gelegenheit, einem historischen Wegpunkt der Stadt neues Leben zu geben. Mit einer identitätsstiftenden Gestaltung hat der Standort das Potential, sich zu einem neuen Stadtquartier zu entwickeln.
Ziel unseres Projekts ist, den Besonderheiten dieses Orts Rechnung zu tragen, wie der direkten Lage am Wasser, ohne trennender Verkehrsbarriere und mit ungestörtem Ausblick, der Schnittpunkt von Schifffahrt, öffentlichem Verkehr, Donauradweg und Naherholungsgebiet, unterschiedliche Nutzungen zu einer gestalterischen Einheit zu fassen und ein zeitgemäßes, ökonomisches und ökologisch vorbildliches Projekt zu entwickeln.
Ziel ist, die einzelnen Gebäude unterschiedlicher Nutzung durch einen differenzierten Freiraum zu einem stimmigen Ensemble zu verbinden. Die unterschiedlichen Bereiche sollen dabei vielfältige Nutzergruppen ansprechen – Barrierefreiheit nicht nur im Sinne der selbstverständlichen Behindertengerechtheit sondern auch einer einladenden, niederschwelligen und inklusiven Zugänglichkeit für unterschiedliche Nutzergruppen.
Das gesamte Areal liegt außerhalb des bestehenden Hochwasserschutzes der Stadt Melk. Periodische Überflutungen werden daher stattfinden und sind somit bestimmender Faktor für das vorliegende Gesamtkonzept. Ausgangspunkt sind die bisherigen Pegelstände für 20- , 30- und 100 jährige Hochwässer / HQ20, HQ30 und HQ100.