Auftraggeber | Diözese St. Pölten |
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Wettbewerb | 12/2024 |
Das Projekt versucht Vorschläge für eine maßvolle, der Umgebung angepasste Verdichtung dieses wertvollen Areals zu entwickeln und der besonderen Lage in der Stadt gerecht zu werden. Es führt dabei die städtebauliche Struktur der Blockrandbebauung fort, ergänzt diese ebenfalls mit geometrisch klaren Hoftrakten und einem zusätzlichen Solitär etwas größerer Höhe. Das denkmalgeschützte „ehemalige bischöfliche Taubstummeninstitut“ wird dabei in seiner äußeren Erscheinung unverändert belassen. Nur die beiden Dachgeschoße der jüngeren Gebäudeteile werden für einen Ausbau vorgeschlagen und dazu hofseitig aufgeklappt – aus dem Straßenraum nicht einsehbar.
Die Neubauten hingegen loten mit klaren, ökonomischen Strukturen die Möglichkeiten einer besseren bauliche Ausnutzung aus – selbstverständlich ohne Beeinträchtigung des umliegenden Bestands. Das nicht denkmalgeschützte Gebäude an der Klostergasse wird dazu ebenfalls neu errichtet und in das Gesamtkonzept integriert.
Ziel ist die Schaffung einer klaren, ablesbaren Identität des neuen Areals – ein neues Stadtquartier entsteht. Unter Wahrung des besonderen Charakters der Klostergasse auch mit Sichtbarkeit nach außen, sowohl in der Gestaltung als auch der Höhenentwicklung.